Sonntag, Mai 27, 2007

Horseback riding in Sheerwood forest

Endlich, endlich war ich reiten!

Zusammen mit Dennis, Sieren und Ralf waren wir auf einem Hof außerhalb Pekings, der den wunderschönen Namen "Sheerwood" trägt. Man fährt erst eine ganze Weile über mehr oder weniger ausgebaute Straßen, um dann plötzlich in der Mitte von Nirgendwo einen Ort vorzufinden, der in der Tat einen ganz passablen Reitstall abgibt. Auch wenn es sich nicht so angefühlt hat, wie es vielleicht sollte, war ich seit langem mal wieder hoch zu Roß unterwegs und sehr glücklich! Kurzentschlossen hat uns Erwin der Reitlehrer bei 35°C im Schatten zu einem Ausritt bewegt, der durch Natur und Wälder ging, die ich hier bisher so sehr vermisst habe.

Einziger Wehrmutstropfen: ich werde diesen Ort wohl nie wieder finden - da das ganze echt am A.. der Heide liegt.

Hier ein paar Bilder von gestern.




Eine Abkühlung für die Pferde, nachdem sie uns eine ganze Stunde durch die Sonne getragen haben...

Gut, hinterher aus Gummireitstiefeln rauszukommen, hat seine Tücken; aber das es so schwer werden würden, hatte niemand gedacht.

Sonntag, Mai 20, 2007

Dashanzi [gesprochen: Daschanze]

... also, fast wie zu Hause in Hamburg. Die Schanze in Peking. Herrliche Backsteingebäude machen warmes Licht und Bäume sind hier mal nicht von Baustaub vernebelt. Ein ostdeutscher Flair ist auch nicht zu leugnen. Komilitonen aus Ilmenau [Thüringen] werden mir Recht geben, dass manch ein Bild mit dem alten Medienzentrum Ähnlichkeit hat. Das dürfte vor allem daran liegen, dass in den sechziger Jahren eben dieses Viertel von Ostdeutschen gebaut worden ist und damit der Scharm bis heute zu spüren ist.

Man kommt in Dashanzi an und fängt an zu lächeln. In jeder Ecke lässt sich neues entdecken; Kunst, so weit das Auge reicht. Mal versteckt, mal ganz öffentlich. Kleine Geschäfte und Cafés reihen sich aneinander und ich musste mich dabei ertappen, dass ich mich nach langer Zeit mal wieder richtig wohl gefühlt habe! Hier wurde nicht versucht, irgendwas zu kopieren. Hier ist alles individuell. Von dem Nike-Museum mal abgesehen, das doch ein wenig Kommerz in die ganze Sache bringt.


Ralf und Holger waren übrigens auch schwer begeistert, auch wenn das Foto anderes vermuten lässt.


Manmade Beauty

Das Wochenende haben wir genutzt, die Umgebung von Peking zu erkunden. Das Ziel - der Botanische Garten! Voller Erwartung kamen wir nach schon 30 Minuten Taxifahrt an. In einem Wunder der Technik und Handwerkskunst. An sich ist der Botanische Garten herrlich! Viele Bäume, auch beschildert und viel Platz.

Allerdings verstehen sich die Chinesen eben darauf, alles noch ein wenig zu perfektionieren. Die Natur lediglich zu kopieren reicht da eben nicht mehr aus. Es wurde zum Beispiel mitten im Botanischen Garten ein riesengroßer Springbrunnen gebaut, der eine Geräuschkulisse mit sich brachte, die eher an Freibadsaison in Oberfranken erinnern ließ. Nicht schlecht; für einen Botanischen Garten aber, ein wenig "too much" für meinen Geschmack.
Dennoch, es wurde versucht, was ging, um jeden Chinesen bei der Stange zu halten und Aufmerksamkeit dorthin zu lenken, wo sie am nötigsten gebraucht wurde. Im Orchideen Gewächshaus. Hier kann man neben Orchideen auch noch Plastik Dinos und die olympischen Friendlies bewundern. Natürlich in "Lebensgröße".

Viel, viel mehr hätten mich die Berge hinter dem Botanischen Garten interessiert. Die sind aber noch nicht wirklich erschlossen - wahrscheinlich wären die auch einfach noch zu unkultiviert um attraktiv auf das Publikum zu wirken ;)
In diesem Sinne hier ein paar Impressionen vom Botanischen Freizeitpark - ach nein, Garten.


na, wo ist der Dino?????Und natürlich darf das obligatorische Schild nicht fehlen - ich habe genau hingesehen. Es sah so aus, als ob da nie mehr Buchstaben angebracht waren!

Donnerstag, Mai 03, 2007

Hongkong ... British as it can be!

Es ist schon fast unglaubwürdig, jetzt noch Bilder meines letzten Urlaubs einzustellen. Aber besser spät als nie.
Über meinen Geburtstag sind Ralf und ich in Hongkong gewesen. Für mich war es das erste mal und ich bin begeistert. Hongkong ist durch und durch Britisch, kann dazu mit einer guten Portion Internationalität dienen und hält Winkel und Gässchen bereit, die mich doch sehr an New York erinnerten. Alles in allem ein sehr gelungener Urlaub, der mir Asien von der schönen Seite zeigte.

Hier ein paar Bilder, in denen ich versucht habe, die Schönheit der Stadt einzufangen.



Wenn man genau hinsieht, kann man den verschwommenen Lind Schokohasen sehen. Ich habe mich allerdings gefragt, wie das gute Stück in der Hitze so beständig sein konnte....

Unser netter Fahrer bei einer Hafenrundfahrt:




Und immer wieder schöne Chinglische Schilder, deren wahren Inhalt man meist nur erahnen kann.

Noch nettere Außenwerbung und eine DHL Rolltreppen Installation, die zum Niederknien ist. Alle DHL Autos sind auf dem handlauf angebracht und überholen den permanenten "Stau", der auf den Teilen zwischen den Rolltreppen aufgeklapt ist. Sehr toll!!!