Sonntag, Mai 20, 2007

Dashanzi [gesprochen: Daschanze]

... also, fast wie zu Hause in Hamburg. Die Schanze in Peking. Herrliche Backsteingebäude machen warmes Licht und Bäume sind hier mal nicht von Baustaub vernebelt. Ein ostdeutscher Flair ist auch nicht zu leugnen. Komilitonen aus Ilmenau [Thüringen] werden mir Recht geben, dass manch ein Bild mit dem alten Medienzentrum Ähnlichkeit hat. Das dürfte vor allem daran liegen, dass in den sechziger Jahren eben dieses Viertel von Ostdeutschen gebaut worden ist und damit der Scharm bis heute zu spüren ist.

Man kommt in Dashanzi an und fängt an zu lächeln. In jeder Ecke lässt sich neues entdecken; Kunst, so weit das Auge reicht. Mal versteckt, mal ganz öffentlich. Kleine Geschäfte und Cafés reihen sich aneinander und ich musste mich dabei ertappen, dass ich mich nach langer Zeit mal wieder richtig wohl gefühlt habe! Hier wurde nicht versucht, irgendwas zu kopieren. Hier ist alles individuell. Von dem Nike-Museum mal abgesehen, das doch ein wenig Kommerz in die ganze Sache bringt.


Ralf und Holger waren übrigens auch schwer begeistert, auch wenn das Foto anderes vermuten lässt.


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